Touristik

Ermland und Masuren bilden eine Region von außerordentlich starken Seiten in der Ebene der Touristik und Erholung. Die Region wird als ein Land von Tausend Seen bezeichnet, obwohl es hier in der Wirklichkeit über zweimal so viel Seen gibt. Die größten Seen sind die Seen Śniadrwy (113,8 km2) und Mamry (104,4 km2). Die tiefsten Seen sind: Wukśniki- (68m), Babięta Wielkie- (65m), Piłakno- (56,6m) und Ełckie-See (55,8m). Ein Teil von diesen Seen bildet dank ihrer Verbindung mit Kanälen und Flüssen einige Kilometer lange Wasserrouten. Die bekannteste Route dieser Art ist der Kanal Elbląg, der zusammen mit seinem Rampensystem Fahrten mit einem Schiff auch …. zu Land ermöglicht.

Reichtum der Woiwodschaft sind ihre Wälder und Urwälder, die beinahe 30% der Woiwodschaftsfläche einnehmen. In den Grenzen dieser Waldflächen treffen wir zahlreiche Landschaftsparks und Naturschutzgebiete.

Die Schönheit der hiesigen natürlichen Landschaften wird mit Werken der menschlichen Hände ergänzt: gemeint werden hier vor allem ausgezeichnet erhaltene Gotikschlösser, Kirchen und Paläste. Von der Liste mit 1 Hundert außergewöhnlicher historischer Denkmäler Polens, bearbeitet durch die Tageszeitung „Rzeczpospolita“ („Republik Polen“), sind 16 Stück in der Woiwodschaft Ermland-Masuren zu finden. Diese touristische Attraktionen tragen dazu bei, dass die Region jährlich im Durchschnitt von 5 Millionen Touristen besucht wird, je fünfter Gast kommt hierher aus dem Ausland. Zu ihrer Verfügung haben sie bei uns über 34 Tsd. Übernachtungsplätze.

Die Reihen von Touristen ziehen auch zu Schlachtfeldern bei Grundwald, wo 1410 die verbündeten polnisch-litauischen Heere die Macht des Deutschritterordens geschlagen haben. Im Rahmen der aufeinanderfolgenden Jubiläen finden dort Inszenierungen dieser Schlacht statt, welche den Geist damaliger Zeit zusammen mit der Ritterkultur aus dem Mittelalter annähern. Eines großen Interesses erfreuen sich die Ruinen des alten Hitler-Hauptquartiers in Gierłoża bei Kętrzyn (Wolfschanze) sowie das Volksbaukunstmuseum in Olsztynek.

Quelle: www.wrota.warmia.mazury.pl