Bildung

2008 gab es in der Region 558 Grundschulen (mit 96,7 Tsd. Kinder) sowie 270 Gymnasien (60,8 Tsd. Schüler), wovon 117 (43%) ihre Tätigkeit in den Dörfer entwickeln. In den Schulen lernten auf dem mittleren Ausbildungsniveau 64,5 Tsd. Personen.

In dem letzten Zeitraum notieren wir in der Woiwodschaft Ermland-Masuren Anstieg der Nachfrage im Bereich der Kader mit konkreten beruflichen Fähigkeiten. 2008 hatten wir in der Woiwodschaft 102 Fachmittelschulen (8% im polenweiten Maßstab) sowie 216 Übergymnasialschulen (5% der Anzahl dieser Schulen in Polen).

Die Zahlen betreffend Schüler in der Woiwodschaft Ermland-Masuren (gemäß Daten des Statistischen Hauptamtes):

  • 88,6 Tsd. – in Grundschulen,
  • 52,8 Tsd. – in Gymnasien,
  • 9,9 Tsd. – in Fachgrundschulen,
  • 24 Tsd. – in allgemeinbildenden Lyzeen,
  • 1,6 Tsd. – in Lyzeen mit Profil,
  • 22,6 Tsd. – in Techniken,
  • 11,5 Tsd. – in Nachlyzeumsschulen.

Gemäß Entwicklungsstrategie der Woiwodschaft Ermland-Masuren sind hier Bau, Ausbau und Modernisierung der Berufsschulbasis unentbehrlich.

Olsztyn als die Regionshauptstadt ist ein sich in Europa zählendes Milchindustriezentrum. Hier befinden sich: Universitätsinstitut für Milchindustrieentwicklung, Institut für Tierfortpflanzung und Nährungsmitteluntersuchung der Polnischen Akademie der Wissenschaften – Abteilung für Nährungsmittellehre sowie Zentrale des Polnischen Komitees der Internationalen Milchindustrieföderation FIL/IDF. Universitätsfakultät für Umweltschutz und Fischerei, Forschungsstation der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie hiesige Brutteiche bilden ein sich zählendes Forschungspotential im Mittellandfischereibereich.

In der Region gibt es neun Hochschulen mit beinahe 52,5 Tsd. Studenten im Studienjahr 2009/2010. Die größte Hochschule der Region ist die Universität Ermland-Masuren in Olsztyn (Photos – s. unten), an der über 30 Tsd. Studenten studieren. In polnischen Maßstäben notiert die Universität Olsztyn nach TU Warschau die zweitgrößten Errungenschaften im Bereich der Inbetriebnahme von Erfindungen und Ergebnissen der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Die dominierenden Richtungen der Hochschule sind: Biologie, Biotechnologie, Landmessen, Umweltschutz, Landwirtschaft, tierärztliche Medizin, Mechanik und Maschinenbau, Bauwesen, Chemie- und Prozesstechnik, Warenkunde, Ökonomie, Marketing und Management, Jura und Medizin.
Über 8% der Woiwodschaftseinwohner verfügt über Hochausbildung.

Die Universität investiert auch in neue Technologien: im Monat September 2011 ist Bau des Regionalen IT-Zentrums beendet worden, dessen Ziel ist, den Mitarbeitern und Studenten der Universität Ermland-Masuren in Olsztyn den effizienten Zutritt zu in- und ausländischen Netzvorräten zu sichern. Hier entwickelt schon ihre Tätigkeit das neue Zentrum für Aquakultur und Ökoengineering.

Quelle: www.wrota.warmia.mazury.pl